Eupen – Die kleinste der belgischen Haupstädte

Im Oktober nehme ich euch mit in meine Geburtsstadt Eupen. Die Hauptstadt der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist nicht nur die östlichste, sondern mit seinen nur 19.526 Einwohnern (1.1.2018) auch die kleinste aller belgischen Hauptstädte. In ihrer Geschichte haben die Einwohner Eupens mehrmals ihre Nationalität geändert. So waren sie Limburgisch, Burgundisch, Österreichisch, Spanisch, Niederländisch, Französisch, Preußisch und seit 1920, mit kurzer Unterbrechung im Zweiten Weltkrieg, Belgisch. 1983 wurde Eupen zur Hauptstadt der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Die Wechselhafte Geschichte macht Eupen vielleicht zur speziellsten aller belgischen Hauptstädte. Was Eupen auf jeden Fall ist, ist sehenswert.

In diesem Artikel möchte ich euch die in meinen Augen Top 10 der sehenswerten Orte Eupens vorstellen:

Meine Top 10 Sehenswürdigkeiten in Eupen

1. Die St.-Nikolauskirche

Das wohl auffälligste Gebäude in Eupen ist die Nikolauskirche am Marktplatz. Die erste Kapelle an dieser Stelle datiert aus dem Jahr 1213. Noch heute sind Überreste aus dem damaligen Bau im rechten Turm in Form von alten Bruchsteinwänden zu finden. Zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert wurde die Kapelle zu einem gotischen Kirchengebäude ausgebaut. Ihre heutige Form, mit der Fassade und den beiden Türmen, bekam die Kirche jedoch erst in den 1720ern. Damals waren die Türme noch mit einfachen Turmhelmen besetzt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde ihr jetziges barockes Erscheinungsbild erschaffen. Von 2015-2017 wurden die beiden Turmdächer restauriert und mit neuem Kupfer eingedeckt. Es dauert aber sicherlich nicht lange, bis die Kirchtürme wieder von Grünspan bedeckt sind und die Türme ihre bekannte Farbe zurück bekommen.

Die meisten der im Innenraum befindlichen Altäre, Nischen und Figuren wurden von den zahlreichen Tuchmacherfamilien, die in Eupen einst angesiedelt waren, gestiftet. Noch heute erkennt man in den Kirchenbänken direkt am Altarraum die Namen der damals einflussreichen Eupener Bürger.

Der Kirchenbau zeugt von der Grenznähe Eupens: Die Pläne des barocken Hochaltars stammen vom Aachener Architekten Johann Josef Couven, die Schnitzarbeiten am Altar wurden von dem Lütticher Bildhauer Hubert Hyard. Die Glocken goß J.B. Gaulard aus Tongeren, die Orgel schuf Heinrich Stamme aus Düren. Die Priester der Eupener Hauptkirche wurden lange aus der niederländischen Abtei Rolduc eingesetzt.

2. Der Marktplatz

Der zentral gelegene Marktplatz, an der Nikolauskirche ist ein beliebter Treffpunkt in Eupen. Schon bei der ersten Erwähnung der Stadt 1213 wurde er als Siedlungsmittelpunkt beschrieben.

Die Marienstatue ziert den Platz seit 1858. Nach einer Restaurierung 1882 wurde der Säule ein Brunnen hinzugefügt. Zu Ostern und in der Adventszeit wird der Brunnen liebevoll geschmückt. Im Sommer dient der Großteil des Platzes als Terrasse für die umliegende Gastronomie.

Die genau gegenüber der Kirche gelegenen Fachwerkhäuser gehören zu den ältesten Wohnhäuser Eupens. Das Haus links neben der Kirche, heute Cafe Paparazzi, ist das Geburtshaus des Eupener Heimatdichters August Tonnar. Das gegenüberliegende Hotel „zum Goldenen Anker“ ist seit mehreren Generationen in Familienbesitz.

Das auffälligste Tuchmacherhaus am Marktplatz ist das Haus mit der Hausnummer 8. Es wurde Mitte des 18. Jahrhunderts im Auftrag der großen Tuchmacherfamilie de Ry gebaut. Seit 1950 hat sich hier das Grenz-Echo, Belgiens einzige deutschsprachige Zeitung, und sein Verlag niedergelassen. Bemerkenswert ist die Haustüre im Rokoko-Stil und das sehenswerte Innere des Gebäudes.

An der spitz zulaufenden Seite des Marktplatzes steht das im Volksmund genannte „Klösterchen“. Dieser von Johann Josef Couven 1752 errichtete Bau diente auch einst als Wohn- und Fabrikhaus eines Eupener Tuchfabrikanten. 1857 wurde es dann von der Genossenschaft der „Franziskanerinnen von der heiligen Familie“ abgekauft und in ein Kloster umgebaut. Im Erdgeschoss befindet sich immer noch eine Kapelle. Heute befindet sich hier ein Altenpflegeheim. Die für Couven typischen barocken Elemente in der Fassade und am Giebel sind gut erhalten geblieben.

3. Ehemaliger Schererwinkel in der Kirchstraße

Die Tuchmacher schoren ihr Tuch meistens von Hand. Die Scherer veredelten das Tuch indem sie mit schweren Scheren die Wollfaserreste auf dem Tuch abschnitten, bis der Stoff eine weiche Oberfläche hatte. Tuchscherer waren Bedienstete der Tuchmacher und wohnten meistens in den Hinterhöfen der großen Tuchmacherhäuser, in denen sie auch arbeiteten.

Einer dieser Schererwinkel wurde 2003 liebevoll restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er befindet sich hinter einem unscheinbaren Tor in der Kirchstraße 17-23 unweit der Nikolauskirche. Die im 17. und 18. Jahrhundert errichteten Gebäude zeigen auch heute noch gut wie die „Rückseite“ eines Kaufmannshauses und deren Innenhöfe ausgesehen haben. Im ersten, kopfsteingepflasterten Hof befindet sich ein Bruchsteinbau, der direkt an das Kaufmannshaus anschließt. Die Fachwerkbauten im zweiten Innenhof dienten den Bediensteten als Wohnung. In den Oberen Stockwerken befanden sich die Lager, in denen die fertigen Tuche gelagert wurden. Im Erdgeschoss waren die Werkstätten eingerichtet.

Heute hat sich das „Atelier Kunst und Bühne“ hier niedergelassen. Es bietet verschiedene handwerkliche Kurse wie Töpfern, Stricken, Korbflechten, Weben oder Papierschöpfen an. Außerdem werden regelmäßig Kunstausstellungen veranstaltet.

Ein typischer Tuchschererwinkel

4. Die Klötzerbahn

Zwischen Kirchstraße und Gospertstraße liegt die Klötzerbahn. Dieser platzähnliche Straßenzug wurde von 2015-2017 komplett neu eingerichtet. Der ehemalige Parkplatz wurde zur Begegnungszone mit Wasserspiel, Spielplatz und Terrasse umgestaltet. Autos parken nur noch auf dem hinteren Teil vor der Post.
Im zentralen Teil der Straße stehen einige alte Häuser, die nacheinander in den letzten Jahren restauriert wurden. Das merkwürdige Doppelgiebelhaus springt einem sofort ins Auge. Schon immer war dieses Haus zweigeteilt.  Die linke Hälfte wurde gerade erst restauriert. Das schöne Fachwerk ist wieder sichtbar und passt nun in das Ensemble der anderen Häuser an der Klötzerbahn.

Die neugotische Friedenskirche, das evangelische Kirchenhaus Eupens, wurde von 1851-1854 erbaut. Besonders sehenswert sind die aus Schmiedeeisen und Zinkblech gefertigten Elemente am Kirchturm. Auf dem der Kirche umgebenen kleinen Friedhof sind viele alte Grabsteine zu finden. Neben der Kirche befindet sich das Friedensgericht, deren Fassade mit 26 Fenster bestückt ist. Wenn man Glück hat, ist die schlichte Eingangstür geöffnet und man kann hinein gehen und einen Blick in das reich geschmückte Treppenhaus mit Rokoko Stuckarbeiten nehmen.

Ein weiterer besonders auffälliger Bau ist der dreiflügelige Tuchmacherhof Grand Ry. Dieses 1761 nach Plänen von J.J. Couven gebaute Backsteinbau ist ein einmaliger Bau, den es so in Eupen nicht nochmal gibt. Der nach vorne offene Ehrenhof wird von einem schmiedeeisernen Gittertor abgeschlossen. Bis 1886 war es in Besitz der Familie Grand Ry. Danach zog das Postamt in das repräsentative Gebäude ein, bis sie 1978 in einen Neubau umzog. Heute ist es der Sitz der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

5. Gebäude der alten Tuchmacherfamilien in der Gospertstraße

1648 wurde die erste Tuchmanufaktur in Eupen errichtet. In den darauffolgenden Jahrhunderten erlebte Eupen ihre Blütezeit in der Tuchmacherindustrie. Vor allem das weiche Wasser des Stadtbaches Gospert- von dem die Gospertstraße ihren Namen hat – eignete sich besonders zur Waschung der Tuche und es ließen sich dort immer mehr Tuchmanufakturen nieder. Der Stadtbach, der bis 1867 noch mitten durch die Straße lief, wurde leider kanalisiert und verdeckt. Da Eupen von den beiden Weltkriegen größtenteils verschont blieb sind heute noch viele alte Patrizierhäuser der Tuchbarone gut erhalten geblieben.

Gegenüber dem Neubaus des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens befindet sich ein Tor, welches zu den Häuser 22/24 führt. Wenn man durch das Tor geht gelangt man in einen schönen Innenhof mit einem alten Schererwinkel. Durch ein weiteres Tor geht es in einen restaurierten Innenhof, der über eine Schöne Treppe einen Zugang zu einem alten Garten bietet.

In der Gospertstraße Nr. 42 befindet sich heutzutage der Sitz des Ministerpräsidenten der DG und der Euregio Maas-Rhein. Der typische Bau mit Kaufmannshof und Schererwinkel ist vor einigen Jahren gründlich auch restauriert worden. Auch die wieder hergerichtete barocke Gartenanlage ist einen Besuch wert. Während der Öffnungszeiten des Büros ist diese für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das Haus in der Gospertstraße Nr. 52 wurde 1697 errichtet. Dieses alte Kaufhaus im flämisch-ursprünglichen Stil zeugt mit seinem schön verzierten Giebel und der zweiseitigen Freitreppe von dem Reichtum der Tuchmacher der Blütezeit Eupens. Dort ist das Eupener Stadtmuseum untergebracht.

6. Der Werthplatz

Am Ende der Gospertstraße befindet sich der Werthplatz. Allerdingst ist dieser nicht so schön wie die anderen Eupener Plätze, da er hauptsächlich als Parkplatz dient. Dort wo heute die Ampelanlage steht, wurde früher der Stadtbach gestaut. Nicht nur die zahlreichen Tuchfabrikanten, sondern auch die Hausfrauen nutzten das Wasserbecken, um ihre Tuche bzw. Wäsche zu waschen.

Das auffälligste Gebäude am Werthplatz ist die „Werthkapelle“. Die St. Lambertus Kapelle wurde 1690 -1693 von der Tuchmacherfamilie Kleebanck gestiftet, um den Einwohnern des Viertels den Weg zur Nikolauskirche zu ersparen. Der klassizistische Giebel am Eingangsportal wurde erst später hinzugefügt. Im Inneren beeindruckt vor allem der reich verzierte Barockaltar.

Im oberen Bereich, unter einer Gruppe alter Bäume, steht das 1912 dort errichtete Kriegerdenkmal. Es gedenkt „Seinen Gefallenen Söhnen – dem Kreis Eupen“. Hiermit sind die während des Deutschen Krieges von 1866 und dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 für Preußen kämpfenden Einwohner der Kreises Eupens gemeint. Es zeigt den heiligen Gregor der auf seinem Pferd sitzend einen Drachen tötet.

Das Haus Mennicken am Werthplatz 1-4 wurde 1744 von der Tuchmacherfamilie Grand Ry in Auftrag gegeben. Auch dies ist ein Bau von J.J. Couven. Die Haustür mit feinen Rokokoarbeiten führt sind dafür ein Indiz. Den Giebel ziert ein Relief, das die Göttin Fortuna und typische Handelssymbole zeigt. Direkt nebenan in den Häusern Nr. 5-7 befindet sich ein weiterer Prachtbau mit einer verzierten Fassade aus derselben Zeit.

7. Das Bergviertel

Das Bergviertel erstreckt sich vom Clown, dem Maskottchen des Eupener Karnevals, bis hin zur Bergkapelle. Dazwischen befindet sich ein sehr steiler Straßenzug von den vereinzelnden Gassen ab gehen. Teilweise wurden die Gassen, Plätze und Straßen im Zuge der Innenstadterneuerung schon gründlich erneuert. Der mittlere und obere Teil der Bergstraße wurde bisher jedoch stiefmütterlich behandelt.

Im unteren Teil der Bergstraße trifft man auf einem Platz eine bronzene Statue, den Clown. Dieses im Auftrag vom AKG (Arbeitsgemeinschaft Karneval Eupen-Kettenis) errichtete Symbol des Eupener Karnevals wurde am 14. Juni 1958 feierlich eingeweiht. Vom Platz aus führen einige Gassen parallel zur Bergstraße den Berg hinauf und in das benachbarte Ibernviertel.

Den mittleren Teil des Bergviertels dominieren viele alte Häuser, von denen noch viele den Charme des Viertels behalten haben. Die Häuser sind teilweise auf terrassenähnlichen Erhöhungen entlang der Straße gebaut und deswegen nur über eine kleine Treppe oder eine der parallel zur Bergstraße verlaufenen Gasse zu erreichen.

Das Ende des oberen Teils des Bergviertels bildet die Kirche St Johannes der Täufer, die im Volksmund Bergkapelle genannt wird. Sie erstezt seit 1712 eine hölzerne Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, die an selber Stelle gestanden hat. Bis die Jakobskirche gebaut wurde diente die Kapelle sowohl dem Bergviertel als auch der Unterstadt als Gemeindekirche.

8. Die Moorenhöhe

Die Moorenhöhe hat ihren Namen von Theodor Mooren, der von 1881 bis 1905 Bürgermeister von Eupen war. Er setzte sich sehr dafür ein, dass die Stadt begrünt wurde und sorgte dafür, dass in der ganzen Stadt verteilt Bäume und Alleen angepflanzt wurden. Ursprünglich dienten die Terrassenanlagen am Haasberg zum Trocknen der Tuche, die in den Manufakturen der Unterstadt produziert wurden. Nachdem die Tuchindustrie Eupen immer mehr den Rücken kehrte, wurden die Flächen der Natur überlassen. Als die Terrassen aber zu sehr verwilderten kaufte die Stadt das Areal und es wurde mit der Planung eines Terrassenparks begonnen.

1883 beauftragte Bürgermeister Mooren auf dem Haasberg eine Aussichtsfläche aufschütten zu lassen. Die Aussichtsfläche wurde zur Stabilisierung mit einer runden Bastion aus Bruchsteinen versehen, ein Geländer schütz vor Abstürzen. Um die Aussichtsplattform mit der Unterstadt zu verbinden errichtete man Wege in den Berg und bepflanze ihn anschließend mit Bäumen.

Von oben auf der „Moorenhöhe“ hat man eine schöne Aussicht über die Unterstadt, dem Kabelwerk und den Weiten des Hertogenwaldes bis hin zum Venn.

9. Die Unterstadt

An den Ufern von Weser und Hill befindet sich die Unterstadt. Seit jeher siedelten sich hier viele Fabriken an. Den Anfang machten Getreidemühlen im 14. Jahrhundert und Eisenhütten im 15. Jahrhundert. Als es dann immer mehr Tuchmacher nach Eupen verschlug, festigten sich auch Walkmühlen und Färbereinen entlang der Weser. Bis ins 19. Jahrhundert entwickelte sich die Unterstadt zu einem wichtigen Industriestandort. Da in den kleinen verwinkelten Häusern der Oberstadt kein Platz war, um die großen Neuerfindungen der Industrialisierung unter zu bringen, baute man in der Unterstadt neue Fabriken, in denen die Maschinen aufgebaut werden konnten.

Die vielen Arbeiter, die mit den Fabriken in das Stadtviertel gezogen waren, wollten nicht länger in die Oberstadt gehen müssen, um den Gottesdienst zu folgen. Deswegen entschloss man sich in der Haasstraße die St-Jakobskirche zu bauen. Dieser neogotische Kirchenbau wurde 1855-1869 aus behauenen Bruchsteinen und Blaustein errichtet. Die schönsten Gebäude des Viertels stehen in der Haasstraße. Vor allem die Häuser mit der Hausnummer 40/42 sind sehr sehenswert. Mit seinem parkähnlichen Innenhof und dem dreigeschossigen Haupthaus mit Freitreppe ist es das auffälligste Gebäude in der Straße.

Schräg gegenüber befindet sich in der Malmedyer Straße eine alte Bruchsteinbrücke über die Weser. In unmittelbarer Nähe steht das ehemalige Kammgarnwerk. Dieser zu Begin des 20. Jahrhunderts im modernen Industriestil gebaute Backsteinbau war damals die modernste Fabrik auf dem europäischen Festland. Der 50m hohe Schornstein ist von weitem schon sichtbar. Heute gehört die Anlage zum Kabelwerk Eupen AG.

10. Die Talsperre

Die Eupener Wesertalsperre liegt östlich der Unterstadt im Hertogenwald und wird von der Weser und dem Getzbach gespeist. Zusätzlich ist durch einen 1,5km langen Tunnel die Hill an den Stausee angeschlossen. 1935 begann man mit den Arbeiten an der Staumauer. In Schichtarbeit wurde Tag und Nach gearbeitet. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurden die Arbeiten stillgelegt und erst wieder 1946 aufgenommen. Am 30. Juni 1951 wurde die Staumauer und seine Trinkwasseraufbereitungsanlagen feierlich eingeweiht.

Die Mauer ist 63m hoch und staut den See bis zu einer Höhe vom 57m. Nach einer technischen Überholung im Jahr 2009, können die neuen Aufbereitungsanlagen eine tägliche Trinkwasserproduktion von 65.000 m³ leisten. Es werden das Eupener Land, das Herver Land, einige Vororte von Lüttich und die Stadt Spa mit Trinkwasser versorgt. Somit ist es eine der wichtigsten Trinkwasserreservoire Belgiens.

Die Talsperre, der See und die umliegenden Wälder bilden ein wichtiges Naherholungsgebiet für den gesamten Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Mehrere Naturlehrpfade und ein Spielplatz direkt am Restaurant am See sorgen bei klein und groß für Abwechslung. In den umliegenden Wäldern bieten die zahlreichen Wanderwege einen Einstieg bis ins Hohe Venn.  Der Wanderweg „Rund um den See“ führt, wie der Name schon sagt, einmal komplett um den Stausee und ist sowohl für Fahrräder als auch für Fußgänger bestens geeignet. Wer möchte kann über das Hillbachtal am Fluss entlang von der Talsperre bis in die Unterstadt wandern.

Die Mauer der Talsperre und der See bei Niedrigwasser

Andy

2 Gedanken zu „Eupen – Die kleinste der belgischen Haupstädte

  1. Andy, danke für diesen sehr interessanten Bericht über Eupen. Ich habe viel erfahren was ich noch nicht wusste. Mach weiter So! Ich freu mich schon auf den nächsten Bericht von dir .

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Zurück nach oben